Zeitgemäßes Lizenzmodell für Online-Glücksspiel nötig
Die European Gaming & Betting Association (EGBA) setzt sich energisch für ein Ende des Glücksspiel-Monopols in Norwegen ein und plädiert stattdessen für die Einführung eines modernen Lizenzmodells für Online-Glücksspiel. EGBA-Generalsekretär Maarten Haijer betonte, dass das Monopolmodell nicht dem europäischen Trend entspreche und nicht im besten Interesse des Spielerschutzes sei. Er wies ebenfalls darauf hin, dass die Mehrheit der europäischen Länder bereits ein Lizenzierungssystem eingeführt habe, das klare Regeln für Glücksspielanbieter und ein sicheres Spielerlebnis gewährleiste.
Starke Nachfrage nach legalen Online-Glücksspieloptionen
In Norwegen gibt es darüber hinaus eine wachsende Nachfrage nach Alternativen zu den bestehenden Glücksspielmonopolisten. Dies wird durch die hohe Anzahl von Spielern unterstrichen, die aktiv nach internationalen Online-Glücksspielanbietern suchen. Die EGBA hatte bereits 2021 aufgezeigt, dass etwa 66 % der Einnahmen aus Online-Glücksspielen in Norwegen von internationalen Anbietern stammen. Ein Lizenzsystem könnte den Behörden eine bessere Kontrolle ermöglichen und zusätzliche Steuereinnahmen in Höhe von rund 170 Millionen Euro generieren.
Die EGBA fordert die norwegischen Behörden nachdrücklich auf, die Vorteile eines Lizenzmodells zu prüfen. Norwegen sei das einzige europäische Land mit einem exklusiven Glücksspiel-Monopol, während Nachbarländer wie Schweden und Finnland bereits auf Lizenzmodelle umgestiegen sind.
Die Stellungnahme der EGBA erfolgte kurz nachdem die Glücksspielbehörde Lotteritilsynet internationale Glücksspielunternehmen wie Unibet, Betsson und Bet365 aufgefordert hatte, den norwegischen Glücksspielmarkt des Landes zu verlassen. Wir halten Sie hier bei AustriaCasino natürlich über die weitere Entwicklung auf dem Laufen.