Verstoß gegen Regulierung von Glücksspielwerbung
In Italien werden Verstöße gegen Glücksspielbewerbungsregulierungen konsequent geahndet. Dies erfuhr in den vergangenen Wochen auch Twitter-Nachfolger X, als die Social-Media-Plattform von den staatlichen Aufsehern mit einer hohen Geldbuße belegt wurde.
Die Kommunikationsbehörde AGCOM verhängte gegen das IT-Unternehmen aus Kalifornien eine Strafe in Höhe von 1,35 Millionen Euro aufgrund illegaler Glücksspielwerbung. AGCOM zufolge habe X insgesamt neunmal gegen das Verbot von Online-Glücksspielwerbung verstoßen, da registrierte Konten der Plattform illegale Posts veröffentlichten.
Konsequentes Vorgehen gegen Regelverstöße
Das Unternehmen wurde aufgefordert, die betreffenden Konten zu sperren, jedoch kam X dieser Anweisung nur teilweise nach. Die Verstöße zogen weitere Maßnahmen der Behörde nach sich, darunter eine Unterlassungsverfügung und letztlich die Verhängung der Millionenstrafe.
Mit dieser Aktion setzt AGCOM ein klares Zeichen und folgt einer Praxis, Vergehen im Zusammenhang mit Glücksspielwerbung konsequent zu bestrafen. Unternehmen wie Meta, Google und Twitch wurden bereits zuvor mit ähnlich hohen Geldstrafen belegt. Trotzdem hat X bisher keine Stellungnahme zu der Strafe abgegeben.