Online-Casino-Betreiber müssen bis 2028 warten
Liechtensteins Regierung hat in ihrer letzten Sitzung des Jahres beschlossen, das Moratorium für Online-Geldspiele bis mindestens 2028 zu verlängern. Damit bleibt das Betreiben von Online-Casinos im Land weiterhin untersagt.
Casino-Betreiber müssen sich also gedulden, da die Erteilung von Glücksspiellizenzen für Online-Geldspiele vorerst ausbleibt. Die Regierung begründet diese Entscheidung mit der anhaltenden Dynamik des landbasierten Geldspiels und den Entwicklungen des Schweizer Online-Geldspielmarktes.
Abkommen zum Datenaustausch mit der Schweiz
Die Entscheidung, Online-Casinos zu verbieten, ist Teil einer umfassenden Strategie Liechtensteins für mehr Spielerschutz. Die Regierung reagiert nicht nur auf den Online-Bereich, sondern hat bereits regulatorische Maßnahmen im terrestrischen Glücksspiel ergriffen.
Die Fortsetzung ihrer kritischen Haltung zeigt sich auch in einem vor einem Jahr beschlossenen Zulassungsstopp für neue Spielbanken bis Ende 2025. Zudem hat Liechtenstein ein Abkommen mit der Schweiz über den Austausch von Daten über gesperrte Spieler geschlossen, das voraussichtlich 2024 in Kraft treten wird. Ob diese Schritte den Markt konsolidieren und die Spieler besser schützen werden, bleibt abzuwarten.