Grenzübergreifende Ermittlungen und Razzien
Das österreichische Innenministerium hat verkündet, dass Behörden in Österreich und Griechenland mit insgesamt 165 Einsatzkräften gegen das illegale Glücksspiel vorgegangen sind. Im Rahmen der Operation IKARUS fanden insgesamt 19 Hausdurchsuchungen statt, davon 16 in Ober- und Niederösterreich sowie drei in Athen und Umgebung. Die Operation war das Ergebnis enger Zusammenarbeit zwischen den Behörden beider Länder.
In Spanien führten kürzlich koordinierte Ermittlungen von EUROPOL, INTERPOL und der spanischen Polizei zur Zerschlagung einer illegalen Wett-Organisation. Die Organisation wurde beschuldigt, in mehreren Ländern, darunter Rumänien, Bulgarien, Russland, die Ukraine und Bolivien, Spielmanipulationen und Wettbetrug betrieben zu haben.
Positive Bilanz und laufende Ermittlungen
Die Durchsuchungen erstreckten sich auf Privatwohnungen, Firmenzentralen und Spiellokale. Die beschlagnahmten Gegenstände umfassten Hunderte Spielautomaten, Computer und beträchtliche Bargeldsummen. Insbesondere wurde eine Lagerhalle nahe Linz als hochprofessionelle Werkstatt identifiziert, die illegalen Spielautomaten herstellte und wartete.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit der verschiedenen Ministerien und die internationale Koordination haben zu diesem Erfolg beigetragen. Finanzminister Magnus Brunner betonte die Bedeutung der konsequenten Bekämpfung des illegalen Glücksspiels und lobte die Behörden für ihren Einsatz. Die laufenden Ermittlungen konzentrieren sich nun darauf, die Verdächtigen zur Rechenschaft zu ziehen und die Hintergründe der illegalen Machenschaften aufzudecken.