Finanzpolizei setzt Zeichen gegen illegales Glücksspiel
Die Finanzpolizei Österreich hat in ihrem Kampf gegen illegales Glücksspiel im Jahr 2023 beeindruckende Ergebnisse erzielt. Bei ihren Einsätzen wurden Hunderte nicht lizenzierte Spielautomaten beschlagnahmt und beträchtliche Geldstrafen verhängt. Diese Errungenschaften wurden kürzlich bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2023 hervorgehoben.
Insgesamt wurden im Rahmen von Razzien und Kontrollen 435 Spielautomaten konfisziert, was zu Geldbußen in Millionenhöhe führte. Die illegalen Betreiber wurden mit Strafen in Höhe von insgesamt 3,6 Millionen Euro belegt. Diese Maßnahmen unterstreichen die entscheidende Rolle, die die Finanzpolizei im österreichischen Wirtschaftssystem spielt, wie Finanzminister Magnus Brunner betonte.
Starker Druck und deutliche Erfolge
Wilfried Lehner, Leiter der Finanzpolizei, betonte die Bedrohung, die von illegalen Glücksspielbetreibern ausgeht, und warnte vor den Auswirkungen auf die legale Wirtschaft. Der Kampf gegen illegales Glücksspiel hat auch zu einem deutlichen Rückgang der kriminellen Betreiber geführt. Die Anzahl der Kontrollen sank von 689 im Jahr 2022 auf nur noch 282 im Jahr 2023, während die Anzahl der beschlagnahmten Spielautomaten deutlich stieg.
Besonders auffällig war der Anstieg der Beschlagnahmungen in der Region Salzburg, wo 239 nicht lizenzierte Geräte sichergestellt wurden. Aber auch in Oberösterreich wurden überdurchschnittlich viele illegale Automaten entdeckt. Trotz des Erfolgs warnt die Finanzpolizei davor, dass vereinzelt immer noch illegale Glücksspielbetriebe auftauchen und verspricht, weiterhin strikt gegen sie vorzugehen.